Als Favoritin war in dem 55.000-Euro-Rennen Kassada aus dem Gestüt Röttgen mit Andrasch Starke im Sattel angetreten, doch musste sie sich im Endkampf der von Lukas Delozier gerittenen Princess Zelda beugen. Und diese besitzt zumindest aktuell gar kein Engagement im Henkel-Preis der Diana. Denn beim Meldeschluss Anfang November 2022 war die Stute überhaupt noch nicht gelaufen. In Hamburg war es ohnehin erst ihr zweiter Start, sie hatte zuvor nur ein kleines Rennen in Hannover für sich entschieden. Henk Grewe trainiert für das Gestüt Hachtsee, dahinter steht die bayerische Familie von Norman. Sollte Princess Zelda in Düsseldorf laufen, müsste eine Nachmeldegebühr von 50.000 Euro entrichtet werden, zehn Prozent des Preisgeldes von 500.000 Euro. Für derartige Aktionen sind die Normans aber eher nicht bekannt.
03.07.2023 Düsseldorf
Diana-Tests am Derby-Tag
Der Tag des Deutschen Derbys am Sonntag auf der Galopprennbahn in Hamburg war auch ein wichtiger Tag für den Henkel-Preis der Diana am ersten August-Sonntag in Düsseldorf. Denn mit dem Hamburger Stutenpreis stand der vorletzte Test im Hinblick auf das Highlight der Saison 2023 in der Landeshauptstadt auf dem Programm.
Zwei andere Stuten standen in Hamburg noch im Fokus: Weracruz, im Training bei Peter Schiergen in Köln für das ostwestfälische Gestüt Ebbesloh, belegte im Deutschen Derby gegen 19 Hengste den dritten Platz und empfahl sich damit nachdrücklich für Düsseldorf. Eine weitere Kandidatin für den Stutenklassiker ist Muskoka, die wie Princess Zelda von Henk Grewe trainiert wird. Sie gewann am Sonntag ein gut dotiertes Auktionsrennen und soll jetzt in der „Diana” starten. Ihr Besitzer ist der Stall Golden Goal, eine mehrköpfige Eigner-Gemeinschaft, der auch der ehemalige Bundesliga-Profi Nick Proschwitz angehört.
Aktuell besitzen noch 80 Stuten eine Startberechtigung für den Henkel-Preis der Diana am 6. August. Mit dem Diana-Trial am 16. Juli in Mülheim/Ruhr steht noch ein finaler Test auf dem Programm.
