Am vergangenen Samstag gab es mit dem Henkel-Stutenpreis den ersten wichtigen Test vor Ort. Nach 1.600 Metern gewann die im Besitz des Kölner Stalles Piccadilly von Olaf Profft stehende Toskana Belle mit dem Franzosen Aurelien Lemaitre im Sattel. Für den 29 Jahre alten Trainer Marian Falk Weißmeier, der rund 35 Pferde in Mülheim an der Ruhr trainiert. Gestüt Röttgens Wild Gloria aus dem Stall von Markus Klug wurde Zweite vor der von Champion Peter Schiergen in Köln trainierten Villefranche.
16.05.2022 Düsseldorf
Der Countdown für den Henkel-Preis der Diana beginnt
Der Countdown für das wichtigste galoppsportliche Ereignis des Jahres in Düsseldorf läuft allmählich an. Am 7. August wird auf der Grafenberger Rennbahn der 164. Henkel-Preis der Diana gelaufen, mit einem Preisgeld von 500.000 Euro eines der höchstdotierten Pferderennen Europas.
Toskana Belle hat kein Engagement für den Henkel Preis der Diana erhalten. „Ob wir sie nachnennen, muss man kurzfristig entscheiden“, sagt Weißmeier. Der Meldeschluss war bereits am 5. Oktober vergangenen Jahres, 108 Stuten haben aktuell die Startberechtigung für das Rennen. Es gibt noch die Möglichkeit einer Nachnennung, die wenige Tage vorher, am 1. August getätigt werden muss. Dafür müssen zehn Prozent des Rennpreises, 50.000 Euro entrichtet werden. Das normale Startgeld liegt bei 6.000 Euro.
Genannt ist etwa die am Samstag Zweitplatzierte Wild Gloria, eine von immerhin zwölf Stuten, die Markus Klug noch im Rennen hat. Der Kölner stellt auch die zwei derzeit besten dreijährigen Stuten Deutschlands, Mylady und Mountaha. „Sie machen bisher den stärksten Eindruck“, sagt er. Das sehen auch die Buchmacher so, notieren sie derzeit als gemeinsame Favoritinnen auf den Diana-Sieg.