Der finale Test für den Henkel-Preis der Diana

Den Sieg in diesem Vorbereitungsrennen sicherte sich die von Champion Peter Schiergen in Köln betreute Winnyzja unter Jockey Andrasch Starke. Die Stute aus dem Gestüt Ebbesloh, das in der Nähe von Gütersloh liegt und sich im Besitz der Familie von Schubert befindet, setzte sich gegen Tausendschön und Stugardia durch.

Ob Winnyzja nun zum engeren Favoritenkreis für den Henkel-Preis der Diana zählt, bleibt offen. Peter Schiergen könnte mit Nicoren, ebenfalls im Besitz des Gestüts Ebbesloh, sowie der frischgebackenen Siegerin der Hamburger Stuten-Meile, Santagada, sogar noch stärkere Karten in der Hand haben.

Aktuell sind noch 48 Stuten für das mit 500.000 Euro dotierte Rennen gemeldet. Als Favoritin gilt weiterhin Lady Charlotte, die von Andreas Wöhler in Gütersloh trainiert wird. Sie belegte beim Deutschen Derby in Hamburg vor zwei Wochen Platz neun, was ihre Ambitionen für die Diana nicht schmälert. Ebenfalls bei Wöhler steht Raposa, die das Diana-Trial in Düsseldorf gewinnen konnte und damit zum erweiterten Favoritenkreis zählt.

Für noch nicht gemeldete Pferde besteht die Möglichkeit der Nachnennung, allerdings gegen eine Gebühr von 50.000 Euro, was zehn Prozent des Gesamtpreisgeldes entspricht. Für internationale Gäste gibt es zusätzlich eine „Wild Card“-Regelung: Stuten, die in den vergangenen Wochen bei ausgewählten Rennen in Frankreich, Großbritannien oder Irland siegreich waren oder platziert liefen, können kostenlos ins Feld nachrücken. Das reguläre Startgeld beträgt 6.000 Euro. Konkrete Starterzusagen liegen derzeit noch nicht vor, die endgültige Starterangabe erfolgt am Mittwoch, den 30. Juli – wenige Tage vor dem Rennen.